La región de los lagos

Chile ist ein Land mit einer extremen Vielfalt. Von der trockenen Wüste im Norden bis hin zu Teilen der Antarktis im Süden. Dass heißt aber auch, dass es ordentlich was zu sehen gibt. Nachdem ich schon die Chance hatte Patagonien mit AFS zu besichtigen, bin ich danach noch mit meiner Gastfamilie nach Puerto Montt und Chiloé geflogen.

Als erstes besichtigten wir Puerto Montt, eine Stadt am Meeresufer, welche trotz seiner eher kälteren Temperaturen einen wundervollen Charme hat. Kleine, hügelige Straßen mit bunten Häusern. Traditionell sind diese bis heute aus Holz gebaut, da es dass einzige Material ist, welches dem ständigem Regen standhält.
Am gleichen Tag besichtigten wir auch noch Puerto Varas, eine wunderschönes Städtchen am Seeufer mit Blick auf den Vulkan Osorno. Auf unserem Weg durch die Stadt haben wir noch ein total cooles Museum gesehen, mit einem alten Holzboot draußen und voll mit kleinen antiken Stücken, wie zum Beispiel alte Radios, Zeichnungen, Landkarten etc.

Am unserem zweiten Tag ging es dann zur Isla Tenglo, eine kleine Insel, auf der alles ziemlich ländlich ist. Es gab eine Art Markt mit Essständen, wo man typisch südchilenische Küche probieren konnte.

Als nächstes ging es dann zum ersten mal in
meinem Leben auf einen Vulkan. Der "Osorno" ist einer der vielen chilenischen Vulkanen und definitiv nicht der einzige der Region. Sein komplettes Umfeld ist ein wunderschöner Nationalpark mit Seen, Wäldern, Wasserfällen und natürlich jede Menge Vulkangestein.

Damit war unsere Besichtigung des Festlandes dann auch schon beendet und es ging weiter auf Chiles größte Insel, Chiloé. Mit seiner großen Pflanzen und Tiervielfalt ein Teil von diesem Land, dass man meiner Meinung nach gesehen haben muss. Nach gut 20 Minuten Überfahrt mit der Fähre ist man auch schnell da. Das Grün des Südens und vor allem dieser Insel fällt einem sofort auf.

 Unser erster Tag auf Chiloé war relativ entspannt, wir besichtigten Ancud, das Städtchen in dem wir wohnten. Unser Hüttenvermieter nahm uns abends sogar noch auf eine kleine Tour durch die Stadt mit, was wieder einmal zeigt, dass nicht alle so verschlossen sind wie manche Deutschen.

Unser zweite Tag auf Chiloé war einer meiner Lieblingstage des ganzen Urlaubs, denn ich bekam meine Lieblingstiere zu sehen, wir machten eine Boottour um eine Pinguinkolonie zu sehen. Auch hier gab es drumherum wieder einen Nationalpark, den wir natürlich auch mit seinen grünen kaltwässerigen Buchten, ungepflastetern Straßen und hohen Kliffen ganz genau unter die Lupe nahmen.

Natürlich kann man sich auf Chiloé auch die bekannten Stelzenhütten aus Castro nicht entgehen lassen. Klein, bunt und immer über dem Wasser. Castro allgemein ist Chiloés größte Stadt und groß heißt in diesem Fall Kleinstadt.  Mit seinen Märkten auf denen Kleidung, Ponchos und Souvenirs verkauft werden hat diese Stadt einen unvergleichbaren Charme den man sofort spüren kann.

Und wie jede Reise hatte auch dieser leider wieder ein Ende und nach einer Woche im grünen Süden Chiles mussten wir wieder zurück in die glühende Sommerhitze der Zentralregion.


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