Einmal Wüstenluft geschnuppert

Reisen macht doch immer Spaß! Dass scheint en ziemliches Motto für mich zu sein, denn auch wenn ich eigentlich in den Unterricht hätte gehen sollen, bin ich noch einmal dank AFS in den Urlaub gefahren. Diesmal eine Region die ich noch gar nicht gesehen hatte, den Norden Chiles. Das komplette Gegenteil des grünen Südens, denn hier liegt die Atacama-Wüste, auch bekannt als die trockenste die auf dieser Erde existiert.

Kreuz des 3.Millenials
Die 6-Stunden Busfahrt von Santiago nach La Serena war es definitiv wert, wir kamen an in einer wunderschönen Stadt an der Küste.
 Wir besichtigten das Kreuz des 3.Milleniums in Coquimbo, der Nachbarstadt, was eigentlich sehr schön gewesen wäre, wenn es nicht leider bewölkt und nebelig gewesen wäre. Wenigstens hatten wir dann noch eine tolle City-Tour durch La Serena, wo wir auch ein wenig Freizeit zum entdecken bekamen. Und ganz typisch AFS gab es wieder ganz viel zu essen.

Und auch trotz den strengen Regeln die wir als Austauschschüler gegenüber Alkohol haben, hat AFS höchstpersönlich zu einem Pisco-Museum geführt, wo uns ganz genau erklärt wurde wie das ganze denn hergestellt wird und ob es denn jetzt eigentlich chilenische oder peruanische Kultur ist.
Nachts sind wir dann noch zu einer Sternwarte gefahren, wo uns der Nachthimmel der südlichen Hemisferie erklärt wurde und seine ganz eigenen Sternenkonstelationen, und auch wie man sich hier orientieren kann anhand der Sterne.
Bahía Inglesa
Als nächstes ging es dann weiter zur Bahía Inglesa, anscheinend einer der schönsten Strände der Welt, und meiner Meinung nach ist dieser Platz genau richtig vergeben! Ein wunderschöner Strand mit klarem Wasser und fast weißem Sand. Ein weiter Ort der dieses Land zum Verlieben macht.

Auf unserer Tour ging es dann weiter in den "Großen Norden", nächster Stop: San Pedro de Atacama.

  Eine ewig lange Busfahrt später kamen wir dann bei der "Mano del Desierto", einfach eine Skulptur von einer Hand mitten im Nirgendwo in der chilenischen Wüste auf dem Weg nach San Pedro. Diese halbe Hand ist aber nicht die einzige des Künstlers, es existieren noch weitere in der Welt, man muss sie nur finden. Nach diesem kurzem Stop kamen wir dann auch endlich in dem kleinem klassischem Dorf San Pedro an. Was uns allem sofort aufgefallen ist, war dass es ziemlich kalt war als wir angekommen sind. Typisch Wüste wurde es Nachts natürlich ziemlich kalt. Aber wenn ich hier von Wüste spreche, dürft ihr euch nicht diese typischen Sanddünen vorstellen, sondern eher einfach Steinwüste mit ein bisschen Sand zwischendrin.

Valle de la Luna
Am nächsten Morgen wurde es dann Zeit für unserem Action-Tag der Reise mit Fahrradtour durch die Wüste, Wandertour und Sandboarden. Unser Tourguide hat uns Legenden der Vulkane erzählt und Geschichten über die Kämpfe der Ureinwohner mit den Spaniern. Abends gab es dann noch einer meiner persönlichen Highlights: eine Salzlagune. In ihrem unfassbar kaltem Wasser gibt es einen so hohen Salzgehalt, dass man wie im toten Meer schweben kann!
Nach einer weiteren Nacht fuhren wir dann zu der "Reserva Los Flamencos", ein Nationalpark mit natürlichen Salzfeldern und wie der Name schon sagt, auch Flamingos. Zum Sonnenuntergang fuhren wir dann zum berühmten "Valle de la Luna", was einfach eine total schöne Erfahrung war.
Als nächstes kam dann unser Entspannungstag in einer Oasis mitten in der Atacama-Wüste, mitsamt einem Thermenbesuch der total entspannend war. Auf dem Weg besichtigten wir noch eine verlassene Salpeter-Stadt, wo es angeblich spuken soll.

Und dann ging es auch schon zu unserem letzten Stop, Iquique. Eine der Großstädte der Atacamawüste, mit einem historischem Wert, da es hier eine Marineschlacht im Pazifikkrieg gab. Wir machten eine Hafenrundfahrt, gingen auf die kleinen Handwerksmärkte und stattetem dem Strand auch noch einen Besuch ab.
Am nächsten Morgen ging es dann auch schon wieder im Flugzeug zurück nach Santiago und damit nach Hause.
 Letztendlich war es diese Reise total wert und ich kann es jedem der nach Chile kommt weiterempfehlen dem Norden einem Besuch abzustatten!








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